Inklusion ist, wenn alle mitmachen dürfen. Und ein wichtiger Bestanteil davon ist die Barrierefreiheit. Aus diesem Grund wurden hinsichtlich der Winter-Militärweltspiele alle Standorte, von den Unterkünften bis hin zu den Austragungsorten, vorgängig auf ihre Rollstuhlgängigkeit geprüft und nötige Anpassungen vorgenommen. Damit wird für die Winter-Militärweltspiele 2025 eine inklusive Umgebung für alle Athletinnen und Athleten sowie für die Zuschauenden geschaffen.
Um sicherzustellen, dass an alles gedacht und kein Teil der Barrierefreiheit vergessen wird, wurden die Standorte in enger Zusammenarbeit mit Plusport, der Fachstelle für Behindertensport in der Schweiz, geprüft. Im Rahmen dieser Besichtigungen wurden Markus Pfisterer, Sportenthusiast und langjähriger Para-Athlet der Schweizer Ski-Nationalmannschaft sowie Heinz Frei, einer der erfolgreichsten Schweizer Athleten und ebenfalls Parasportler eingeladen, das OK zu unterstützen. Ebenfalls vor Ort war Olivia Stoffel, die Bereichsleiterin Spitzensport bei PluSport. Auch sie konnte durch ihre Fachkenntnisse im Bereich Behindertensport viele wichtige Inputs liefern.
Das Fazit nach den Besichtigungen fiel allgemein positiv aus. An den meisten Standorten wurden erfreulicherweise nur ein paar kleinere Bedürfnisse ermittelt, die problemlos bis 2025 umgesetzt werden können. Herzlichen Dank an dieser Stelle allen Involvierten, speziell Markus Pfisterer, Heinz Frei und Olivia Stoffel, für die wertvolle Unterstützung!
Das Ziel der Winter-Militärweltspiele ist aber nicht nur, dass alle mitmachen dürfen. Denn anders als bei vielen anderen Sportveranstaltungen, werden die Parasport-Athletinnen und -Athleten an den Winter-Militärweltspielen zeitgleich wie Athletinnen und Athleten ohne Behinderung auf die Piste geschickt. Es soll ein Gefühl der Zugehörigkeit schaffen. Gleichzeitig bieten die Winter-Militärweltpiele aber auch Raum für Separation. Während alle Athleten und Athletinnen zwar gemeinsam die Wettkämpfe bestreiten, werden die Ranglisten unterschiedlich gestaltet. Aber das gemeinsame Erlebnis steht im Vordergrund.
