An den Stabsarbeitstagen vom 8. und 9. Januar 2024 in Stans und Engelberg ist erstmals der Stab des Wettkampfstandortes
Engelberg zusammengekommen. Das Ziel von Wettkampfleiter Oberst Markus Ming war klar: Nebst dem Kennenlernen der Kameradinnen und Kameraden ging es darum, erste Konzepte zu erstellen und die Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Teilbereichen zu verstehen. "Bei einem solchen Grossanlass ist es wichtig, dass jede und jeder versteht, wie die eigenen Handlungen die anderen Bereiche beeinflussen. Deshalb will ich, dass wir von Anfang an sehr eng zusammenarbeiten." Solche Interdependenzen sind auch prompt erschienen: Wenn eine weitere Piste ins Programm aufgenommen wird, hat dies beispielsweise Auswirkungen auf das Sanitäts- oder Sicherheitsdispositiv. Oder wenn ein Wettkampf abgesagt wird, muss die Küche entsprechend schnell reagieren können und die Anzahl Mahlzeiten in Stans anpassen.
"Der grosse Vorteil der Schweizer Milizarmee ist, dass wir auf Fachkräfte aus der zivilen Welt zurückgreifen können", so Oberst Ming. "Unser Competition Team besteht zum Beispiel aus Personen aus Engelberg, die während der ganzen Wintersaison Skiwettkämpfe organisieren und dieses Business in- und auswendig kennen. Ihre Kompetenz ist unendlich wertvoll und macht es erst möglich, dass wir so einen Grossanlass durchführen können."
Die Liebe zum (Schnee)Sport war das verbindende Element an den Stabsarbeitstagen. Vor allem am zweiten Tag, als die AdA die
Örtlichkeiten auf dem Berg besichtigten, war die grosse Begeisterung für die unterschiedlichen Aufgaben deutlich sichtbar. "Wir haben einen guten Grundstein gelegt, um mit der Planung fortzufahren", ist Oberst Ming überzeugt. Noch sind viele Details unklar und der Stab muss mit Annahmen arbeiten. Die Teilnehmenden, das Wetter, das Medienecho – all das lässt sich zurzeit nicht beeinflussen. "Ich weiss aber, dass wir die richtigen Leute versammelt haben, damit die Winter-Militärweltspiele 2025 in Engelberg ein voller Erfolg werden. Die Vorfreude könnte nicht grösser sein – erst recht nicht nach diesen beiden Stabsarbeitstagen!"